Dorfstrasse 15. Schulhaus von 1866/1926. Ansicht von Südwesten. Das Schulhaus erhebt sich wirkungsmächtig oberhalb der Dorfstrasse und prägt mit seinem Volumen das Ortsbild. Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss gehen auf den Bau von 1866 zurück. 1926 erweiterte man das Schulhaus um eine Achse nach Norden und fügte ein zweites Obergeschoss unter Vollwalmdach hinzu. Der Sockel, das Eingangsportal mit Inschrift «1866» sind wie die Fenstergewände aus Kalkstein, der vor dem vergleichsweisen dunklen Anstrich gut zur Geltung kommt. Die drei mittleren Fenster des 1. Obergeschosses wurden 1926 mit Ziergiebeln im Stil des Art-Déco ausgezeichnet. Aus dieser Bauphase stammen auch die vier kreisförmigen Kalksteinplatten an der Hauptfassade und das durchgehende Gurtgesims aus dieser Bauphase. Das Vollwalmdach mit dem sorgfältig gestalteten Dachreiter für die obligate Schulhausglocke verleiht dem Schulhaus ein etwas behäbiges Aussehen, wie es vom Heimatstil intendiert wurde.