Badweg 26. Ehem. Zollhaus, um 1905. Ansicht von Nordwesten. Das ostseitig in den Hang eingetiefte Haus tritt zur Strasse mit einem kräftigen Kalksteinsockel und in der zur Landesgrenze hin geradezu wehrhaft anmutenden Eckbänderung zu Tage. Das grosszügig verglaste Vorzimmer des Zollbüros hat an der Nordseite eine Fenstersprossung im Jugendstil. Das Fenster mit scheitrechtem Sturz im Erdgeschoss an der Ecke zum Garagenanbau ist eine spätere Zutat und dürfte aus der Veränderung des Erdgeschosses resultieren. An der Nordwand des Obergeschosses war ursprünglich die Inschrift «Schweizerisches Nebenzollamt Burg» angebracht. Das in deutscher Sprache auf den Zoll hingewiesen wurde, erklärt sich aus der Zugehörigkeit des benachbarten Elsass zum Deutschen Kaiserreich zwischen 1871 und 1919.